Von mehreren Monitoren zu einem einheitlichen Arbeitsbereich

Sind Sie ein Büroangestellter? Sitzen Sie gerade vor Ihrem Computerbildschirm? Dann werfen Sie doch einfach einen kurzen Blick auf die Anzahl der Anwendungen, die Sie gerade geöffnet haben. Wahrscheinlich haben Sie einen Webbrowser geöffnet, vielleicht haben Sie ein E-Mail-Programm und je nach Ihrer Arbeitsstelle haben Sie vielleicht verschiedene andere Anwendungen geöffnet, z.B. ein Textverarbeitungsprogramm oder eine Tabellenkalkulation. Nun stellen Sie sich vor, all diese verschiedenen Anwendungen werden von einem anderen Computer auf Ihrem Schreibtisch ausgeführt und auf einem anderen Computerbildschirm angezeigt. Dies mag ein bisschen weit hergeholt erscheinen, aber für viele Kontrollraumbediener ist dies tägliche Realität.

Kontrollraumbetreiber müssen mehrere Inhaltsquellen und Anwendungen kombinieren, um ein vollständiges Situationsbewusstsein zu erreichen und fundierte Entscheidungen treffen zu können. Die Herausforderung besteht darin, dass diese Quellen oft von mehreren Arbeitsstationen in verschiedenen Netzwerken stammen, die nicht miteinander verbunden werden können, und dass die Anzeige jeder Arbeitsstation oft nur auf einen bestimmten Monitor beschränkt ist.

Dies schafft eine äußerst unbequeme Position für den Bediener, denn je mehr Anwendungen er überwacht, desto mehr Workstations und Monitore benötigt er. Sicherlich können sie mit einem KVM-Switch zwischen den Anwendungen wechseln, aber es gibt immer noch wenig Flexibilität bei der Organisation von Anwendungen, da jede Anwendung auf einen Monitor beschränkt ist.

Ergonomie am Arbeitsplatz

Die Bediener finden es oft schwierig, zwischen den Monitoren und Informationsfenstern zu navigieren, insbesondere wenn sich diese Monitore in ungünstigen Positionen befinden. Im Gegensatz zu dem, was man erwarten könnte, verringert zu viel Information nur die Produktivität und führt letztendlich dazu, dass langsamer oder falsche Entscheidungen getroffen werden. Hinzu kommt, dass jede überwachte Anwendung von einem lauten, wärmeerzeugenden PC in der Nähe des Schreibtisches ausgeführt werden muss, was noch mehr Unannehmlichkeiten verursacht.

Glücklicherweise ist ein ergonomischerer Ansatz möglich. Ausgangspunkt ist hier die Frage: Welche Inhalte braucht der Betreiber, um eine Entscheidung zu treffen, und wie werden diese Inhalte am besten präsentiert, um Entscheidungen zu beschleunigen? Es ist ein Ansatz, der sich viel mehr darauf konzentriert, den Inhalt auf eine benutzerfreundliche Art und Weise zum Betreiber zu bringen, anstatt den Betreiber dazu zu bringen, den Inhalt in einem Stapel von Monitoren zu suchen.

Der OpSpace-Arbeitsbereich

Barco OpSpace wurde entwickelt, um diesen ergonomischen Anforderungen gerecht zu werden. Mit OpSpace können Bediener ihren eigenen Anzeigearbeitsbereich oder Pixelraum zusammenstellen, mit den entsprechenden Inhaltsquellen oder Anwendungen direkt vor sich und mit unterstützenden Informationen in der peripheren Ansicht. Die Stärke dieses Ansatzes liegt darin, dass die Betreiber nun per Mausklick Inhalte aus jedem Netzwerk, jeder Arbeitsstation oder Anwendung vor sich haben können – Inhalte, die früher vier Monitore entfernt oder sogar zwei Monitore hoch waren.

Offensichtlich handelt es sich um einen dynamischen Ansatz, denn das, was die Betreiber vor sich haben müssen, kann sich je nach Situation oder Aufgabe ändern. Die Behandlung eines plötzlichen Vorfalls kann andere Anwendungen in ihrem Arbeitsbereich erfordern als die Überwachung eines reibungslosen, ununterbrochenen Prozesses. Mit OpSpace ist das Entfernen oder Hinzufügen von Anwendungen im Arbeitsbereich sehr einfach.

Die Vorteile dieses Ansatzes dürfen nicht unterschätzt werden:

  • Gesundheit und Komfort des Bedieners: Schlechte Ergonomie ist eine Hauptursache für Beschwerden und Gesundheitsprobleme des Bedieners. Ergonomieexperten empfehlen in der Regel, dass Monitore nicht weiter als 35 Grad nach links oder rechts geneigt sein sollten [1]. Bei mehreren Monitoren besteht die Gefahr, dass sich der Bediener während seiner acht bis zwölf Stunden dauernden Schichten mit sitzender Tätigkeit den Nacken überanstrengt. Lösungen wie OpSpace bringen den Inhalt direkt vor den Bediener, wodurch das Risiko von Nackenverletzungen weniger wahrscheinlich wird.
  • Attraktives Arbeitsumfeld: Ein gesundes und modernes Arbeitsumfeld ist ein großer Vorteil im Kampf um Talente. Wenn die Belegschaft im Kontrollraum kurz vor der Pensionierung steht, werden jüngere Generationen von Bedienern höhere Erwartungen an die Attraktivität und den allgemeinen Komfort ihres Arbeitsplatzes haben.
  • Bessere Entscheidungsfindung: Da die Informationen auf vielen Monitoren abseits der zentralen Ansicht angezeigt werden, riskieren die Bediener, wichtige Informationen zu verpassen. Dies kann dazu führen, dass falsche Entscheidungen getroffen werden. Indem sie den Inhalt auf die Pixelfläche vor sich bringen, haben sie alle Informationen zur Hand, um schnelle Entscheidungen zu treffen.

Verbesserte Zusammenarbeit

Ein Kontrollraum ist der Ort par excellence für die Zusammenarbeit. In Notfällen müssen die Bediener oft Informationen kombinieren und austauschen, um zu einer gemeinsamen Entscheidung zu gelangen. In Zeiten, in denen jedoch gesellschaftliche Distanzierungsrichtlinien eingehalten werden müssen und Kontrollräume zunehmend auf Fernbedienung und verteilte Standorte zurückgreifen, wird die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den Operatoren tendenziell komplexer. Ein bedienerzentrierter Arbeitsbereich wie Barco OpSpace kann diesen kollaborativen Prozess aus der Ferne erleichtern, indem er dem Operator per Mausklick gemeinsam genutzte Informationen vor Augen führt.

Zum Beispiel können im normalen Betrieb benachbarte oder entfernte Bediener ihre eigene aufgabenorientierte Sichtweise betrachten. Wenn jedoch ein Zwischenfall eintritt, müssen sie möglicherweise im Handumdrehen zu einer neuen kollaborativen Sichtweise wechseln. Mit Barco OpSpace können Bediener jede beliebige gemeinsame Kombination von Quellen und Anwendungen in den Arbeitsbereich bringen und sofort von einem „Business-as-usual-Modus“ zu einem „Störfall-Modus“ wechseln.

Gesund, komfortabel und produktiv

Die Betreiber müssen mit einer Vielzahl unterschiedlicher Inhaltsquellen arbeiten, die von Betriebsdaten, CCTV-Video und Übersichtsgrafiken bis hin zu Internet- und Büroanwendungen reichen. Doch anstatt die Operatoren auf mehreren Monitoren nach ihren Inhalten suchen zu lassen, können die Inhalte auch vor den Operator gebracht werden, was eine viel gesündere, ergonomischere und produktivere Art und Weise ist, den Arbeitsbereich des Operators zu organisieren. Das ist genau der Ansatz, den Barco OpSpace verfolgt.

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Erich Strasser:
Die Firma controlrooms GmbH ist der einzige Anbieter Österreichs der für Sie den gesamten Kontrollraum, Überwachungszentralen, Kommandoräume, Leitstellen oder Alarmzentralen von Grund auf plant und realisiert.

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